Selbst­wert

Der Begriff Selbst­wert bezeichnet, umgangs­sprach­lich, die subjek­tive Einschät­zung und Wert­schät­zung, die Indi­vi­duen sich selbst und ihren Fähig­keiten zuschreiben. Es handelt sich dabei um eine innere Bewer­tung, die auf Erfah­rungen, Erzie­hung, sozialen Inter­ak­tionen und Refle­xionen basiert. Der Selbst­wert spie­gelt das Maß an Aner­ken­nung und Respekt wider, das Indi­vi­duen sich selbst entge­gen­bringen, und beein­flusst maßgeb­lich das Selbst­bild und das Selbst­ver­trauen. Ein posi­tiver Selbst­wert ist gekenn­zeichnet durch eine hohe Wert­schät­zung der eigenen Person, während ein nega­tiver Selbst­wert oft mit Selbst­zwei­feln und einem geringen Selbst­be­wusst­sein einher­geht.

Im Laufe des Lebens entwickelt und verän­dert sich der Selbst­wert. In der Kind­heit und Jugend sind die Akzep­tanz durch Gleich­alt­rige und die Bestä­ti­gung durch Erwach­sene bedeu­tende Einfluss­fak­toren. Ein gefe­stigter Selbst­wert unter­stützt Kinder und Jugend­liche in der Bewäl­ti­gung von Heraus­for­de­rungen, dem Aufbau sozialer Kontakte und dem Erleben von Sicher­heit und Wohl­be­finden in schu­li­schen und anderen Kontexten.

Verwandte Begriffe: Selbst­ach­tung, Selbst­be­wusst­sein, Selbst­ver­trauen

Siehe auch: Werte, Bildung, Ideale

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