Das Euro­pean Ethika Network, kurz EEN, ist ein Verbund von Insti­tu­tionen, Orga­ni­sa­tionen und Personen um ethische Bildung und Werte­erziehung an Kinder­gärten, Schulen und weiteren Bildungs­ein­rich­tungen zu fördern. Seit 2015 betei­ligen sich über 25 Insti­tu­tionen (Univer­si­täten, Forschungs­in­sti­tute, Schulen und Kinder­gärten) aus sieben euro­päi­schen Ländern aktiv im EEN, darüber hinaus bestehen inter­na­tio­nale Netz­werk­an­bin­dungen. Die deutsch­spra­chige Sektion wird vertreten durch: Evelyn Schlenk (ILI, Fürth), Franz Feiner (KPH, Graz) und Thomas Pfeil (BVE, Marburg).

Siehe auch: Ethika, Ethische Bildung und Werte­erziehung

Weiter­füh­rende Infor­ma­tionen finden Sie in der Publi­ka­tion

Der Begriff Frei­heit bezeichnet umgangs­sprach­lich die Fähig­keit des Menschen, aus eigener Willens­kraft Entschei­dungen zu treffen. Er wird oft mit Auto­nomie, Selbst­be­stim­mung, Unab­hän­gig­keit und der Möglich­keit, das eigene Leben zu gestalten, in Verbin­dung gebracht.

Wort­her­kunft: latei­nisch liber „frei“; libe­ralis „die Frei­heit betref­fend, frei­heit­lich“; althoch­deutsch frīheit „freier Sinn“

Siehe auch: Menschen­rechte, EU-Grund­rech­te­charta (Kapitel 2 “Frei­heiten”), Gerech­tig­keit, Frieden, Werte, Ideale, Ethik

Der Begriff Frieden beschreibt im Allge­meinen das gewalt­freie Zusam­men­leben von Menschen, Gruppen und Nationen. Er steht für einen idealen Zustand von Harmonie, Sicher­heit und Ruhe, in dem keine Form von Gewalt oder krie­ge­ri­schen Konflikten existiert. Das Konzept von Frieden ist von weit­rei­chender Bedeu­tung und viel­schichtig in seiner Defi­ni­tion. Es umfasst daher nicht nur die Abwe­sen­heit von Kriegen, sondern auch die folgenden Aspekte:

Abwe­sen­heit von Gewalt: Im Kern bedeutet Frieden, dass Menschen ohne Angst vor Gewalt leben können. Dies schließt nicht nur große Kriege aus, sondern auch gewalt­tä­tige Konflikte im zwischen­mensch­li­chen Bereich.

Zusam­men­leben in Harmonie: Frieden strebt ein harmo­ni­sches Mitein­ander an, in dem Menschen in Sicher­heit und Ruhe leben können. Konflikte sollen auf respekt­volle und gerechte Weise gelöst werden.

Gerech­tig­keit und Fair­ness: Frieden setzt voraus, dass Konflikte und Meinungs­ver­schie­den­heiten auf gerechte und faire Weise gere­gelt werden, ohne dass Gewalt zur Anwen­dung kommt. Die Einhal­tung von Rechten, Gesetzen, Normen und Regeln fördert die Bemü­hungen um Frieden.

Posi­tiver Frieden: Neben dem soge­nannten “nega­tiven Frieden,” der ledig­lich das Fehlen von Kriegen beschreibt, geht “posi­tiver Frieden” darüber hinaus und strebt eine Gesell­schaft an, in der struk­tu­relle Gewalt besei­tigt wird und Gerech­tig­keit herrscht.

Frieden als Prozess: Frieden ist kein einma­liger Zustand, sondern ein dyna­mi­scher und konti­nu­ier­li­cher Entwick­lungs­pro­zess. Dies schließt insbesondere die Präven­tion von Konflikten, die Förde­rung von Versöh­nung und den Aufbau stabiler und fried­li­cher Gesell­schaften ein.

Menschen­rechte: Frieden ist ein grund­le­gendes Menschen­recht. Ohne Frieden sind andere Menschen­rechte wie Frei­heit und Gerech­tig­keit gefährdet.

Kurz gesagt, Frieden bedeutet ein gewalt­freies und harmo­ni­sches Zusam­men­leben, bei dem Konflikte auf faire und gerechte Weise gelöst werden. Er ist ein grund­le­gendes Menschen­recht und ein stetiger Prozess, der die Präven­tion von Konflikten und den Aufbau fried­li­cher Gesell­schaften beinhaltet.

Wort­her­kunft: von althoch­deutsch fridu „Scho­nung“, „Freund­schaft“

Synonyme: Fried­lich­keit, Harmonie, Ruhe

Siehe auch: Werte, Gerech­tig­keit, Frei­heit, Ideale, Ethik

Weitere Infor­ma­tionen finden Sie in der Publi­ka­tion