Der Begriff Inter­kul­tu­rell bezeichnet im weiteren Sinne das Verhältnis zwischen unter­schied­li­chen Vari­anten gesell­schaft­li­cher Lebens­weisen, Reli­gionen, sozio­öko­no­mi­schen Stel­lungen und vieler weiterer kultu­reller Merk­male.

Siehe auch: Kultur, Inter­kul­tu­relle Bildung, Inter­kul­tu­relle Erzie­hung

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Inter­kul­tu­relle Bildung bezieht sich auf eine abge­stimmte Reihe von pädago­gi­schen Ansätzen, die das gegen­sei­tige Verständnis und das Zusam­men­leben von Menschen oder Gruppen mit unter­schied­li­chen kultu­rellen Hinter­gründen und Erfah­rungen fördert und es ermög­licht, Werte wie Plura­lität und Viel­falt zu erkennen. Das Konzept kann auf einen bestimmten Satz von Kulturen und Konzepten begrenzt werden oder offen sein. Manchmal wird es durch das kosmo­po­li­ti­sche Konzept ergänzt, das die Prin­zi­pien der gemeinsamen/​geteilten Mensch­heit und der globalen Inter­de­pen­denz betont, die mit einer Verpflich­tung gegen­über anderen verbunden sind.

Siehe auch: Grund­werte, Kultur, Inter­kul­tu­rell, Inter­kul­tu­relle Erzie­hung

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Die Bezeich­nung Inter­kul­tu­relle Erzie­hung umfasst konzep­tio­nell, pädago­gi­sche Ansätze, welche das Zusam­men­leben von Menschen mit unter­schied­li­cher Herkunft fördern soll. Insbesondere wird durch das inter­kul­tu­relle Lernen ein harmo­ni­scher Umgang mit “Fremd­heit” vermit­telt. Es gibt grund­le­gende Gemein­sam­keiten zwischen allen Kulturen. Unter­schied­liche Kulturen sind nicht so stark vonein­ander getrennt, dass ein Austausch unmög­lich wäre.

Vor dem Hinter­grund einer kultu­rellen Plura­li­sie­rung der Gesell­schaft wurden  im Jahr 1996 erst­mals »Empfeh­lungen zur Inter­kul­tu­rellen Bildung und Erzie­hung in der Schule«, von der Kultus­mi­ni­ster­kon­fe­renz der Länder in der Bundes­re­pu­blik Deutsch­land, veröf­fent­licht.

Siehe auch: Bildungs­ethik, Inter­kul­tu­relle Bildung

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