Unter dem Begriff Normen versteht man, im allge­meinen Sprach­ge­brauch, Richtlinien oder Stan­dards, die sich auf bestimmte Werte beziehen und Hand­lungen unter einer Bezug­nahme auf diese empfehlen. Normen können verbind­lich, aber nicht a priori rechts­ver­bind­lich sein. Normen zeichnen sich durch eine spezi­fi­sche Adres­sa­ten­ori­en­tie­rung sowie ihren allge­mein­gül­tigen Charakter aus. Sie werden nicht nur von recht­li­chen Instanzen oder etablierten Insti­tu­tionen gesetzt, sondern entwickeln sich auch orga­nisch, z.B. aus gesell­schaft­li­chen Wert­vor­stel­lungen.

Wort­her­kunft: latei­nisch norma „Richt­schnur, Maßstab, Regel, Vorschrift“
Synonyme: Grund­regel, Richt­linie, Leit­faden

Siehe auch: Soziale Norm, Werte, Regel, Prinzip, Werte und Normen, Maxime, Ideale

Inter­es­sante Infor­ma­tionen finden Sie in der Publi­ka­tion

Die pädago­gi­sche Berufs­ethik bezieht sich haupt­säch­lich auf Prin­zi­pien, Richtlinien, Werte und Ideale für Lehr­kräfte und Erzieher_​innen. Es gibt verschie­dene Ansichten und Ansätze über die pädago­gi­sche Berufs­ethik (der Vermitt­lung und der Umset­zung), die im engeren Sinne beruf­li­chen Ethik­ko­dizes für Lehr­kräfte und Erzieher_​innen und in weiterem Sinne die Anwen­dung ethi­scher Theo­rien in der Unter­richts­praxis sowie die Diskus­sion und Analyse spezi­fi­scher ethi­scher Heraus­for­de­rungen, denen sich Pädagogen_​innen in ihrem Arbeits­feld gegen­über­sehen, umfassen. Indem sie sich einer umfas­senden ethi­schen Bildung verpflichten, streben Lehr­kräfte und Erzieher_​innen die höch­sten Ideale ihres Berufs an. Sie bezieht sich auf die grund­le­gende (indi­vi­du­elle, kollek­tive und insti­tu­tio­nelle) Verant­wor­tung von Pädagogen_​innen gegen­über ihrem Beruf, ihrem Fach­be­reich, ihrer Bildungs­ein­rich­tung und der Gesell­schaft als Ganzes.

Siehe auch: Werte, Normen, Regel, Prinzip, Ethische Bildung, Handeln in Verant­wor­tung, Ideale

Weiter­füh­rende Infor­ma­tionen finden Sie in der Publi­ka­tion

Die Philosophie, abge­leitet vom grie­chi­schen Wort “philo­so­phia”, bedeutet wört­lich “Liebe zur Weis­heit”. Sie entstand in der Antike, als Denker wie Sokrates, Platon und Aristo­teles begannen, Fragen über das Leben, die Existenz und die Natur der Realität zu stellen. Im Kern beschäf­tigt sich die Philosophie mit der Suche nach Wahr­heit und Verständnis. Als Wissen­schaft wird in der Philosophie syste­ma­tisch über grund­le­gende Fragen des Lebens, der Welt und des Wissens nach­ge­dacht. Dabei werden Fragen wie “Was ist Wirk­lich­keit?”, “Was können wir wissen?” oder “Was ist der Sinn des Lebens?” gestellt.

Die Haupt­be­reiche der akade­mi­schen Diszi­plin sind:

  • Logik: Die Kunst des korrekten Denkens und Schluss­fol­gerns.
  • Ethik: Unter­sucht, was rich­tiges oder falsches Handeln ist.
  • Meta­physik: Befasst sich mit der Natur der Realität.
  • Episte­mo­logie: Unter­sucht die Natur und Grenzen des Wissens.
  • Ästhetik: Betrachtet die Natur der Kunst und Schön­heit.

Jeder dieser Bereiche hat im Laufe der Geschichte eigene Fragen und Theo­rien entwickelt, die von verschie­denen Philo­so­phen geprägt wurden. auch in der heutigen Zeit hat die Philosophie ihre Rele­vanz behalten. Sie beein­flusst unsere Denk­weise, unsere Wert­vor­stel­lungen und unsere Entschei­dungs­fin­dung. Insbesondere in Ethik, Politik und Wissen­schaft helfen philo­so­phi­sche Ansätze, fundierte Entschei­dungen zu treffen und ein tieferes Verständnis zu unserer Umwelt zu entwickeln.

Wort­her­kunft: altgrie­chisch philo­so­phía „Streben nach Weis­heit

Siehe auch: Ethik, Weis­heit, Tugend, Werte, Normen, Goldene Regel, Grund­werte, Kriti­sches Denken, Ethische Bildung

Weiter­füh­rende Infor­ma­tionen finden Sie in der Publi­ka­tion